Ein Eisenbahnunfall ereignete sich am 22. Oktober 1895 am Gare Montparnasse in Paris, Frankreich. Das Unglück ereignete sich, als ein Zug der Compagnie de l'Ouest ungebremst in den Bahnhof einfuhr und durch das Prellbocksystem brach.
Der Unfall wurde durch eine Reihe von Fehlern und Missverständnissen verursacht. Der Zugführer hatte die Geschwindigkeit des Zuges falsch eingeschätzt, was dazu führte, dass der Zug nicht rechtzeitig gestoppt werden konnte. Zusätzlich versagten die Bremsen des Zuges.
Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, krachte er durch das Prellbocksystem und stürzte aus dem Bahnhof heraus. Er durchbrach eine Wand und rutschte über die Bahngleise hinunter auf die Straße. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls nur wenige Passagiere im Zug, sodass die Zahl der Todesopfer relativ gering war.
Der Unfall am Gare Montparnasse gilt als einer der bekanntesten Eisenbahnunfälle der Geschichte und sorgte für eine Menge Aufsehen in den Medien. Das Bild eines Zugwagens, der aus der Bahnhofsfassade herausragt, ging um die Welt.
Nach dem Unfall wurden in Frankreich strenge Sicherheitsvorschriften für den Eisenbahnbetrieb eingeführt, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Der Gare Montparnasse wurde restauriert und ist auch heute noch ein wichtiger Bahnhof in Paris.
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